Veranstaltungen
4. Symphoniekonzert 2013/2014

Termin:Freitag, 13.12.2013
Uhrzeit:19:30 Uhr
Raum:Festsaal

"Transparente Klänge"



Remo Giazotto/Tomaso Albinoni: Adagio in g-Moll
Johann Sebastian Bach: Konzert für zwei Violinen d-Moll, BWV 1043
Johann Sebastian Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur, BWV 1048
Giuseppe Tartini: Konzert für Trompete D-Dur
Maurice Ravel: Le Tombeau de Couperin

 

Lorenzo Lucca, Violine
Anna Kaczmarek, Violine
Christian Martin Kirsch, Trompete
Johannes Klumpp, Dirigent

 

Das Adagio g-Moll wurde 1958 von dem italienischen Musikwissenschaftler Remo Giazotto komponiert. Nach seinen Angaben basiere das Werk auf Fragmenten einer Triosonate in g-Moll von Tomaso Albinoni, die er zu einem kompletten Orchestersatz ausarbeitete. Obwohl Giazotto deutlich als eigentlicher Komponist des Werkes angeführt worden war, etablierte sich das Stück schnell als „Albinonis Adagio“ und Giazotto wurde bald nur noch als „Bearbeiter“ des Werkes genannt. Das Adagio gehört heute zu den populärsten Werken der „klassischen“ Musik.

 

Um 1730 komponierte Johann Sebastian Bach drei Violinkonzerte: in a-Moll, E-Dur und das Konzert für zwei Violinen in d-Moll. Zum bekanntesten gehört jenes, das Walter Vetter als „Ton gewordene Lebensbejahung“ charakterisiert. Bach führt die beiden Violinen im Doppelkonzert so meisterhaft, dass sie in idealer Weise miteinander verschmelzen.

 

Die Brandenburgischen Konzerte aus dem Jahre 1721 sind Johann Sebastian Bachs bedeutendster Beitrag zur Instrumentalmusik. Über 300 Jahre nach ihrem Entstehen stellen sie nicht nur Zeugnisse eines individuellen künstlerischen Gestaltungswillens, sondern geben als „klingende“ Dokumente Aufschluss über das hochqualifizierte Spielvermögen einer höfischen Kapelle in der damaligen Zeit. Im dritten, dem heute meistgespielten Brandenburgischen Konzert, beleuchtet Bach mit großer Kunstfertigkeit in virtuoser Manier die Facetten des reinen Streicherklangs.

 

Giuseppe Tartini, ein Zeitgenosse Johann Sebastian Bachs, galt zu Lebzeiten als hervorragender Violinist, sein bekanntestes Werk ist die „Teufelstriller-Sonate“ für Violine und Klavier. Stilistisch ist Tartini stark von Corelli und Vivaldi beeinflusst. So ist sein „Trompetenkonzert D-Dur“ nach den Vorgaben des italienischen Concertos komponiert, die Solotrompete nimmt das zentrale Thema des Orchesters auf, und es entwickelt sich ein lebhaft-virtuoses Frage- und Antwortspiel.

 

Maurice Ravels „Le Tombeau de Couperin“ ist in zweierlei Hinsicht eine Hommage: Zum einen musikalisches „Grabmal“ für den französischen Barock-Komponisten Francois Couperin; zum anderen Gedenkmusik für sechs im Ersten Weltkrieg verstorbene Kameraden, denen Ravel jeweils einen der sechs Sätze widmete. Ganz im Stil der französischen Musik des 18. Jahrhunderts zeichnet sich Ravels Instrumentierung durch Transparenz und reiche Kolorierung aus.

 

Konzerteinführung: 18.30 Uhr, Konferenzbereich (Eintritt frei)
 


 

Bestuhlungspläneexterner Link und Informationen zum Kartenkaufexterner Link

 


Veranstalter: Hofer Symphoniker


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