Veranstaltungen
Der Islam: Eine Bedrohung oder eine Quelle für den Frieden?

Termin:Dienstag, 29.03.2016
Uhrzeit:19:00 Uhr

Werbung für friedvollen Islam



Der Terror vom 11. September, die Anschläge von Paris, die Vorfälle in der Silvesternacht: All das verändert das Bild, das die Menschen vom Islam haben. "Sie machen sich große Sorgen", weiß Dr. Mohammad Dawood Majoka aus aktuellen Studien. Der Pressesprecher der islamischen Gemeinde "Ahmadiyya Muslim Jamaat" hat deshalb eine bundesweite Kampagne vorgestellt. Die Glaubensgemeinschaft plant eine Info-Offensive in vielen deutschen Städten und will damit Vorurteile gegenüber dem Islam abbauen - auch im Raum Hof.

Denn die Menschen wüssten noch viel zu wenig über diese Religion. Die "Ahmadiyya", die auch in Hof Mitglieder hat, gehört zu den ältesten muslimischen Gemeinden in Deutschland. Sie steht nach eigenen Angaben für den weltoffenen, freien und toleranten Islam, getreu dem Leitspruch: "Liebe für alle, Hass für keinen." Diese Botschaft soll nun auch in Stadt und Landkreis Hof ankommen. Gemeindemitglieder werden von 12. März bis 30. April in sämtlichen Städten präsent sein, Flugblätter verteilen und versuchen, mit den Passanten ins Gespräch zu kommen. Außerdem sind zwei Informations-Veranstaltungen geplant, eine am 29. März in Hof, die anderen im Landkreis.

Denn von den 1,6 Milliarden Muslimen weltweit sei eben nur eine verschwindend kleine Minderheit radikal. "Aber die prägt leider das Bild in der Öffentlichkeit", ärgert sich Dr. Dawood Majoka.

Die "Ahmadiyya" glaubt an die friedliche Lehre des Islam und setzt auf drei Grundsätze: Meinungs- und Religionsfreiheit, Trennung von Staat und Religion sowie die Gleichberechtigung von Mann und Frau. "Der Anteil an Akademikerinnen ist in unserer Gemeinde sehr hoch", betont der Pressesprecher.

Die Mitglieder der "Ahmadiyya" wollen sich nach seinen Worten nicht nur gut integrieren, sondern auch das Land voranbringen. "Wir sehen uns als Teil der Gesellschaft." So werde die traditionelle Freitagspredigt bewusst in deutscher Sprache gehalten.

Das findet auch in Hof statt, und zwar in der Alsenberger Straße. Dort hat die "Ahmadiyya Muslim Jamaat" ihren Sitz. Deutschlandweit zählt die Gemeinde 40 000 Mitglieder, im Raum Hof jedoch nur 35. Die meisten Anhänger wohnen in Hamburg, Köln oder im Rhein-Main-Gebiet.

Auch bei der Flüchtlingshilfe will sich die "Ahmadiyya" engagieren. "Wir kooperieren mit den Städten und bieten uns als Dolmetscher an", sagt Dr. Dawood Majoka. Dabei stehe jedoch nicht die Mitgliederwerbung im Vordergrund, sondern die Hilfe für die Menschen und für den Staat. Getreu dem Motto: "Die Liebe zum Land ist ein Teil des Glaubens." 

(Quelle: Frankenpost)

 

Der Vortrag im Konferenzbereich ist wie folgt geplant: 

 

19:00 Uhr Rezitation des Heiligen Koran mit deutscher Übersetzung

19:10 Uhr Vorstellung der Ahmadiyya Muslim Jamaat

19:30 Uhr Vortrag: Der Islam - Eine Bedrohung oder eine Quelle für den Frieden?

20:00 Uhr Frage-Antwort-Runde

20:30 Uhr Eröffnung des Buffets

 

Ab 17:00 Uhr steht den Gästen eine Islamausstellung als Umrahmung des Vortrags zur Verfügung.

 


Veranstalter: Ahmadiyya Muslim jamaat KdöR


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