Veranstaltungen
03. Symphoniekonzert 2016/2017

Termin:Freitag, 11.11.2016
Uhrzeit:19:30 Uhr
Raum:Festsaal

"Verehrung"



Dirigent

Christoph-Mathias Müller

 

Klarinette

Sebastian Manz

 

Oliver Messiaen

Un Sourire op. I/57

 

Jean Françaix

Konzert für Klarinette und Orchester

 

 

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© Foto: Marco Borggreve

 

„Man kann nicht über die Menschheit ver­zweifeln, wenn man weiß, dass Mozart ein Mensch war.“

 

Albert Einsteins Zitat unterstreicht die Genialität des Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart. Seine vollendeten Kom­positionen in allen Formen und Gattungen sind einzigartig in der Musikgeschichte. Von nur 35 Lebensjahren komponierte er 30 Jahre und schuf mit über 600 Werken ein imposantes OEuvre. Böse Zungen behaupteten, seine Kompositions-ge­schwindigkeit erinnere ans sprichwörtliche Brezelbacken. Nicht sehr gerecht, schuf Mozart doch trotz seines Arbeitstempos die großartigsten Meisterwerke. Davon zeugen auch Mozarts drei letzte Sympho­nien, die er im Sommer 1778 innerhalb von nur sechs Wochen zu Papier gebracht hat. Seine letzte Symphonie, die Jupiter­symphonie, strahlt vor Optimismus und gilt zu Recht als „eines der gelungensten Stücke der Symphonik“ und als „höchster Triumph der Instrumentalkomposition“.

 

Tiefe Verehrung für den Meister der Wie­ner Klassik verbindet die beiden franzö­sischen Komponisten Jean Françaix und Olivier Messiaen.

 

Jean Françaix stand den Entwicklungen der modernen Musik sehr skeptisch gegen­über und folgte in seinen Kompositionen der herkömmlichen klassischen Diatonik. Er orientierte sich nahe an Mozarts klarer Formgebung und war bestrebt, „musique du faire plaisir“ („Musik, die Freude macht“) zu komponieren. Das ist ihm auch in seinem 1967 komponierten Konzert für Klarinette und Orchester gelungen; es sprüht vor musikalischer Leichtigkeit und spielerischer Raffinesse.

 

Un sourire (Ein Lächeln) von Olivier Messiaen ist ein Auftragswerk, das am 5. Dezember 1991 zum 200. Todestag Mozarts seine Uraufführung in Paris erleb­te. Es ist eine Hommage an den von ihm so verehrten Wolfgang Amadeus Mozart. Das Werk besteht formal aus zwei streng voneinander getrennten Teilen, aus „einer sehr einfachen Melodie der Violinen und einem Gesang exotischer Vögel mit Wiederholungen in Xylophon, Holzblä­sern und Hörnern“. Direkte Zitate oder stilistische Imitationen seines Idols wird man indes nicht finden, vielmehr nähert sich Messiaen Mozart auf geistiger Ebene. „Trotz Schmerzen, Leids, Hungers, Kälte, Unverständnisses und Todesnähe hat Mozart stets gelächelt. Auch seine Musik lächelte. Deshalb habe ich mir, in aller Demut, gestattet, meine Huldigung mit Ein Lächeln zu überschreiben“, so Messiaens Anliegen. (Text: Stefanie Müller-Lietzau)

 

 

Sitzplan sowie Informationen zum Online-Ticketkaufexterner Link

 

 

Konzerteinführung: 18.30 Uhr im Konferenzbereich (Eintritt frei)

 


 


Veranstalter: Hofer Symphoniker


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