Veranstaltungen
Hofer Symphoniker: 07. Symphoniekonzert 2018/2019

Termin:Freitag, 29.03.2019
Uhrzeit:19:30 Uhr
Raum:Festsaal

"Authentisch"



Niels Wilhelm Gade: 
Im Hochland op. 7

 

Wolfgang Amadeus Mozart: 
Konzert für Horn und Orchester Nr. 4 Es-Dur KV 495

 

Carl Nielsen: 
Symphonie Nr. 6 Sinfonia semplice

 
Marc Gruber, Horn
Johannes Wildner, Dirigent

 

Marc Gruber ist mehrfacher Preisträger im Wettbewerb „Jugend Musiziert“, 2010 erhielt er zudem ein Stipendium der „Internationalen Musikakademie Frankfurt für Moderne Musik“. Weiterhin ist er seit 2013 Stipendiat der renommierten Mozartgesellschaft Dortmund und war 2014 Preisträger bei der Lions European Musical Competition. 2016 gewann er beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD den 2. Preis sowie den Brüder- Busch Sonderpreis und den Publikumspreis.

 

Neben Niels Wilhelm Gade ist Carl Nielsen bis heute der wohl berühmteste und bedeutendste Komponist Dänemarks. Waren die ersten Kompositionen, entstanden im Studium bei Gade, noch geprägt vom romantischen Geschmack jener Zeit, so entwickelte er später eine einzigartige, persönliche Harmonik. In seiner 6. Symphonie fand der Durchbruch des 60-jährigen Nielsen zur Moderne statt. Wobei er sich nicht zur Avantgarde zählte und gegenüber der Effekthascherei der Moderne sehr skeptisch war: „Effekte sind Vettern und Cousinen der Schlagwörter in der Sprache. Das ist wie mit einem scharfen Messer: Je schärfer es ist, desto tiefer schneidet es ein- oder zweimal, aber dann ist es auch vorbei, es stumpft schnell ab.“ Seine 6. Symphonie ist reine Musik, musikantisch und klangorientiert, eine Sinfonia semplice.

 

Kaum eine dänische Hochzeit kommt ohne die Musik von Niels Wilhelm Gade aus. Selbst bei der Hochzeit von Kronprinz Frederik mit der zukünftigen Prinzessin Mary von Dänemark 2004 wurde sein Hochzeitswalzer gespielt. Musikalischen Einfluss erhielt er von Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann, die er bei seinem Studium in Leipzig kennen- und schätzen gelernt hat. Sein Opus 7 Im Hochland steht ganz im Zeichen schottischer Dichtungen über die Highlands und die nordische Mythologie.

 

„Ein Waldhornkonzert für den Leutgeb“ schrieb Wolfgang Amadeus Mozart am 26. Juni 1786 in sein eigenes Verzeichnis. Mit Ignaz Leutgeb, einem hervorragenden Hornvirtuosen, verband Mozart eine enge Freundschaft, so verwundert es nicht, dass er ihm die meisten seiner Hornwerke widmete. Beim 4. Konzert für Horn und Orchester verwendete Mozart in der Partitur blaue, rote, grüne und schwarze Tinte. Ausgedacht für seinen Freund Leutgeb hatte dieser musikalische Spaß den Sinn, dass Mozart auf diese Weise sehr feine Abstufungen in der Dynamik festlegte. Ein frisches Meisterwerk für den1. ARD-Preisträger Marc Gruber.

 


 

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Veranstalter: Hofer Symphoniker


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