Veranstaltungen
Hofer Symphoniker: 06. Symphoniekonzert 2019/2020

Termin:Freitag, 14.02.2020
Uhrzeit:19:30 Uhr
Raum:Festsaal

Zu Ehren



Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21
 

Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier Nr. 3 c-Moll op. 37

 

Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36

 
Christian Zacharias, Dirigent und Klavier
 

 

Mit einer einmaligen Kombination von Integrität und Individualität, brillanter sprachlicher Ausdrucksfähigkeit, tiefem musikalischen Verständnis und einem sicheren künstlerischen Instinkt, sowie mit seiner charismatischen und einnehmenden Künstlerpersönlichkeit, etablierte sich Christian Zacharias nicht nur als weltweit führender Pianist und Dirigent, sondern auch als musikalischer Denker.
 

„O Beethoven! Andere haben vor mir die Größe deines Künstlertums gepriesen, du aber bist mehr als der erste unter allen Musikern, du bist die Verkörperung des Heldentums in der ganzen modernen Kunst, du bist der größte und beste Freund der Leidenden, der Kämpfenden. […] Du gibst uns deine Tapferkeit, deinen Glauben daran, dass der Kampf Glück ist, dein Bewußtsein der Gottesähnlichkeit.“ Bis heute gelten die Worte Romain Rollands, die er 1903 in seinem Buch über Ludwig van Beethoven findet. Die Bedeutung von Beethovens Schaffen für die Musikgeschichte, seine eminente Wirkung auf die Kulturgeschichte insgesamt, ist unbestritten: Im Jahr 2020 wird weltweit der 250. Geburtstag des großen Komponisten begangen, und auch die Hofer Symphoniker wollen dem Großmeister mit zwei besonderen Konzertprogrammen im 6. und 7. Symphoniekonzert die Ehre erweisen.

 

Zu Beginn seines symphonischen Schaffens war Ludwig van Beethoven nicht nur mit dem Mozartschen Erbe konfrontiert, sondern auch mit der immensen Produktivität seines Lehrers Haydn. In seiner 1. Symphonie erlaubte sich der 29-jährige Beethoven dennoch bereits so manche Kühnheit und Provokation gegenüber der Haydn-Mozart-Tradition und bewirkte eine grundlegende Veränderung dieser Gattung. Als „geistreich, kräftig, originell und schwierig, nur mit Details hin und wieder zu reichlich ausgestattet“ wurde die Symphonie im Januar 1802 in der Leipziger Allgemeinen Zeitung gerühmt. Das Leipziger Publikum, das Beethovens 1. Symphonie bereits zu seinen Lieblingsstücken zählte, nahm auch seine 2. Symphonie im April 1803 „mit vielem Beyfall“ auf. „Sie ist ein merkwürdiges, kolossales Werk“, urteilte Rochlitz, „von einer Tiefe, Kraft und Kunstgelehrsamkeit, wie sie ganz gewiss keine von allen jemals bekannt gemachten Sinfonien aufweist“. Ein Werk voller Elan und Energie!

 

Im Jahr 1800, im Entstehungsjahr der 1. Symphonie, begann Beethoven mit der Komposition seines Opus 37, dem 3. Klavierkonzert. In diesem Werk kommt die symphonische Entwicklung der Konzertform deutlich zum Ausdruck. Das Orchester stimmt in den Dialog mit dem Solisten ein, reizt oder bestätigt ihn. Mit dem WeltklassePianisten Christian Zacharias werden wir dieses Gespräch in beeindruckendem Maße erleben. „Man muss Musik sprechen“ ist Zacharias Credo „nicht Schwedisch, Deutsch oder Englisch. Ich möchte die Musik als eine Sprache präsentieren und als ein Mittel des Erzählens. Ich möchte anderen Menschen zeigen, was mich daran begeistert; was sich hinter den Noten verbirgt“.

 

(Text: Stefanie Müller-Lietzau)


Konzerteinführung: 18.30 Uhr, Konferenzbereich (Eintritt frei)
 


 

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Veranstalter: Hofer Symphoniker


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