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Foto: Beijing III, 2012
Foto: Beijing III, 2012
Ausstellung bis 07.02.20: MEGACITY - Fotoarbeiten von Christian Höhn (Mo-Fr)

Termin:Montag, 21.10.2019 - 07.02.2020
Uhrzeit:10:00 Uhr - 17:00 Uhr
Raum:Foyer Großes Haus

Ausstellung im Foyer des Großen Hauses



 

 

 

  • Ausstellungsdauer:
21. Oktober 2019 bis 7. Februar 2020
   
  • Öffnungszeiten:
Mo - Fr, 10 - 17 Uhr, oder nach Vereinbarung; 
veranstaltungsbedingt nicht am 24./25. Okt., 1,/8./15. Nov.
 


zum Jahresende / -wechsel:

  • 23.12.2019: 10 - 17 Uhr
  • 27.12.2019: 10 - 15 Uhr
  • 30.12.2019: 10 - 13 Uhr
  • 24.12. - 26.12.2019, 31.12.2019, 1.1.2020: geschlossen
  • Eintritt frei
 

 

Christian Höhn gehört zu den bekanntesten deutschen Fotografen. Neben weiteren Themen gilt sein Augenmerk den Riesenstädten der Welt, die er mit einer besonderen Aura des Unwirklichen fotografiert und mit ebenfalls rieseigen Formaten dem Publikum präsentiert.

 

Dr. Barbara Rök vom Germanischen Nationalmuseum Nürnberg schreibt dazu: „Seit über zehn Jahren beschäftigt sich Christian Höhn mit dem Phänomen der Megacity. Seine zumeist von erhöhtem Standort fotografierten Großstadtkulissen lösen vielfältige Assoziationen aus, vermitteln Monumentalität und nicht selten Gefühle wie Anonymität und Entfremdung. Die großformatigen Arbeiten zeigen auf eindrucksvolle Weise die Vielfalt und zugleich eine gewisse Uniformität der internationalen Urbanisierung. Gezielte Farbnuancierungen und Blickwinkel übersteigern jene klare Stadtästhetik, die Schein, Stil und Design zur zentralen Maxime erhebt, der man sich letztlich aber auch nicht entziehen kann. Die völlig menschenleeren Bilder drücken mehr aus, als man auf den ersten Blick erkennt. Der Betrachter zieht unwillkürlich Rückschlüsse auf die Bewohner, deren Umfeld, Befindlichkeiten, Bedürfnisse, Ansprüche, aber auch Ängste. So werden – obwohl unsichtbar – der Mensch sowie die Frage nach seiner Lebensideologie zum eigentlichen Thema.“

 

Das Thema ist für ihn nach wie vor zentral, denn weltweit gibt es immer mehr Beispiele dieser „schönen Monstren der Urbanität“, wie es der Foto-Philosoph Prof. Dr. Christoph Schaden mit Blick auf Höhns Bilder formulierte, Christian Höhn ist immer auf der Suche nach exzeptionellen Blickwinkeln. Er scheut keine Vorbereitung, sonst schwer zugängliche Standpunkte betreten zu dürfen. Viele seiner brillanten Aufnahmen sind von allerhöchsten Bauwerken aus aufgenommen. Er hat die Geduld, ausgesuchte Lichtstimmungen abzuwarten.

 

Ein weiterer Höhepunkt seines Schaffens war u.a. die Ausstellung im Museum für Kommunikation in Nürnberg mit dem Titel „One Station“, bei der er berühmte Bahnhöfe in Szene setzte, die in der Weltliteratur eine Rolle spielen. Er denkt gerne in Serien, nicht in Einzelbildern.

 

Ausstellungen: (Auswahl)

1993 Europäische Kommission, Brüssel

1995 Maximilianeum, München

2002 Die heilige Kuh, Photokina, Köln

2006 International Photography Festival, Xining, China

2010 Urbane Welten, mit Günter Derleth, Galerie LS, Nürnberg

2011 Megacities, Sangallo Art Station, Florenz

2011 Megacities, Städtische Gemäldegalerie Charkiw, Ukraine

2012 Triennale: Kunst in Franken, Kunsthalle Schweinfurt

2013 Arte Laguna Prize, Venedig

2013 China Megacity, Museum Industriekultur, Nürnberg

2014 Urbanes Leuchten, Stadthaus Ulm

2014 far, far away mit Bernhard Maria Fuchs, Kunst Galerie Fürth

2015 One Station, Deutsche Bahn Museum, Nürnberg

2016 Villa Najork, Leipzig

2018 Herforder Kunstverein, 2006 - 2018

2019 Linsenshow, Davos

 

www.christianhoehn.de

 


 


Veranstalter: Stadt Hof, Fachbereich Kultur


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