Veranstaltungen
Hofer Symphoniker: 03. Symphoniekonzert 2018/2019

Termin:Freitag, 09.11.2018
Uhrzeit:19:30 Uhr
Raum:Festsaal

"ErSchöpfung"



Felix Mendelssohn Bartholdy:
Konzert-Ouvertüre zu Das Märchen von der schönen Melusine F-Dur op. 32
 

Robert Schumann:
Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129

 

Robert Schumann:
Symphonie Nr. 2 C-Dur op. 61

 
Wolfgang Emanuel Schmidt, Violoncello
Hermann Bäumer, Dirigent

 

„Wolfgang Emanuel Schmidt ist einer der führenden Cellisten seiner Generation, unserer Zeit.“ Mstislaw Rostropowitch Auszeichnungen u. a. beim Internationalen Rostropowitsch-Wettbewerb Paris und beim Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau ebneten den Weg zu Solokonzerten mit den führenden Orchestern Europas und der USA.

 

„In mir paukt und trompetet es seit einiger Zeit sehr, ich weiß nicht, was daraus werden wird“, bekennt Robert Schumann im September 1845 gegenüber Felix Mendelssohn Bartholdy. Vermutlich waren es die ersten Ideen zur späteren 2. Symphonie, mit der er seine fast zweijährige, schwere Schaffenskrise zu überwinden versuchte. Seine schöpferische Auseinandersetzung mit Bach, Mozart und Beethoven in dem Werk kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich bereits zu diesem Zeitpunkt seine psychische Erkrankung ankündigte. Trotz Schumanns Lebensmotto, Musik habe die Kraft, „unglückliche Lebensoktaven und -quinten“ zu verdecken, lässt sich sein innerer Zwiespalt in der 2. Symphonie besonders erspüren. „Erst im letzten Satz fing ich an mich wieder zu fühlen; wirklich wurde ich auch nach Beendigung des ganzen Werkes wieder wohler“, reflektiert Schumann nach Beendigung der Komposition im Jahre 1846.

 

Vier Jahre später, im Herbst 1850, war Robert Schumann in guter Verfassung. Im September von Dresden nach Düsseldorf umgezogen, wurde er als neuer Städtischer Musikdirektor von den Rheinländern frenetisch gefeiert. In dieser Hochstimmung entstand in nur drei Wochen das Konzert für Violoncello und Orchester. Wie aus einem Guss erscheint einem das elegisch-kantable Werk mit dem feurig-virtuosen Finale und gehört seither zu einem der bedeutendsten seines Genres.

 

„So dichterisch Mendelssohn immer auffasst, so zeichnet er auch hier nur die Charaktere des Mannes und des Weibes, des stolzen ritterlichen Lusignan und der lockenden hingebenden Melusina; aber es ist als führen die Wasserwellen in ihre Umarmungen und überdeckten und trennten sie wieder.“ Robert Schumann selbst schrieb diese poetischen Worte über Felix Mendelssohn Bartholdys Ouvertüre zum Märchen von der schönen Melusine. Selbst Richard Wagner war vom Werk begeistert und übernahm das Thema der Melusine als Wellenmotiv für sein Rheingold.

 


 

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Veranstalter: Hofer Symphoniker


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