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+++ AUSVERKAUFT +++ Hofer Symphoniker: 06. Symphoniekonzert 2017/2018

Termin:Freitag, 23.02.2018
Uhrzeit:19:30 Uhr
Raum:Festsaal

Bilder einer Ausstellung



Erik Satie
Jack-in-the-Box, Bühnenmusik (orchestriert von Darius Milhaud)
 

Alexander Glasunow
Konzert für Altsaxophon und Streichorchester Es-Dur op. 109

 
Jacques Ibert
Concertino da camera für Altsaxophon und elf Instrumente
 
Modest Mussorgsky
Bilder einer Ausstellung (orchestriert von Maurice Ravel)
 
Asya Fateyeva, Saxophon
Christoph-Mathias Mueller, Dirigent

 

 

Mit seinen Klavierstücken Gymnopédies wurde Erik Satie berühmt. Die traumhaft melancholischen Walzer sind in ihrem Zauber unübertroffen, leider aber auch zu häufig für Werbung und Film als Klangteppich missbraucht. 1899 komponierte Satie drei Klavierstücke für ein zweiaktiges Pantomime-Ballett über Jack-in-the-Box, den Schachtelteufel.  Zu einer Aufführung kam es wohl nie, und erst nach seinem Tod tauchten die Noten hinter seinem Klavier wieder auf. Im Jahre 1928, anlässlich Saties 60. Geburtstags, orchestrierte Darius Milhaud Jack-in-the-Box zu einem kurzweiligen, humorigen Orchesterwerk.

 

Im Mittelpunkt dieses Konzertabends steht das Saxophon, das nach wie vor in der symphonischen Musik eher selten anzutreffen ist. Im Jahr 1933 schrieb Alexander Glasunow auf Anregung des berühmten Saxophonisten Sigurd Rascher das Konzert für Altsaxophon und Streichorchester. Inspiriert von Filmmusik und russischer Volksmelodik gehört das schwelgerische Konzert zum Schönsten seiner Gattung. Von einer anderen Seite zeigt sich das Concertino da camera für Altsaxophon und elf Instrumente von Jacques Ibert. Mit viel Raffinesse komponierte er 1934 das Werk und vereinigt darin mit viel französischem Charme barocke Klänge mit swingendem Jazz - ein wahres Fest an Klangfarben und Emotionen.

 

 „Warum nur leben Hunde und Katzen? Und Geschöpfe wie Hartmann müssen sterben?“ Modest Mussorgsky war schwer erschüttert, als er 1873 vom Tod seines Freundes, dem bedeutenden Maler und Architekten Viktor Hartmann erfuhr. Im Frühjahr 1874 wurde dem Künstler Hartmann zu Ehren eine Gedenkausstellung mit 400 seiner Exponate in St. Petersburg gewidmet. Der Besuch der Ausstellung löste in Mussorgsky einen wahren Schaffensrausch aus, und bereits wenige Monate später vollendete er seinen Klavierzyklus Bilder einer Ausstellung. Aus den zahlreichen Orchesterfassungen, die in der Folgezeit entstanden, ragt die in unserem Konzert erklingende, klangfarbenreiche Bearbeitung von Maurice Ravel heraus.


(Text: Stefanie Müller-Lietzau)

 

 

Konzerteinführung: 18.30 Uhr, Konferenzbereich (Eintritt frei)

 


 

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Veranstalter: Hofer Symphoniker


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