Veranstaltungen
05. Symphoniekonzert 2016/2017

Termin:Freitag, 20.01.2017
Uhrzeit:19:30 Uhr
Raum:Festsaal

"Melancholie. Zuversicht"



Dirigent

Hermann Bäumer

 

Violine

Michael Barenboim

 

Heino Eller

Morgendämmerung

 

Jean Sibelius

Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 47

 

Edward Elgar

Symphonie Nr. 1 As-Dur op.55

 

Bei der Morgendämmerung ist die Sonne noch hinter dem Horizont verborgen. Nur die leuchtende Morgenröte deutet den bevorstehenden Sonnenaufgang an. Zu Beginn der knapp achtminütigen Morgen­dämmerung von Heino Eller bricht mit einem poetischen Oboensolo das Tageslicht durch den Schleier der Nacht. Mit zwit­schernden Flöten setzt sich das Tageslicht durch, das Orchester vereint sich und man hört förmlich den majestätischen Sonnen­aufgang. In seiner Heimat Estland ist die 1918 komponierte symphonische Dichtung zum Klassiker avanciert.

 

„Die Geige hatte mich ganz in ihren Bann geschlagen. Zehn Jahre war es mein fromms­ter Wunsch gewesen, ein großer Geiger zu werden. Es bedeutete ein schmerzhaftes Erwachen, als ich eines Tages feststellen musste, dass ich für den mühsamen Pfad eines Virtuosen meine Ausbildung zu spät begonnen hatte.“ Sein Violinkonzert in d-Moll hat Jean Sibelius als erfahrener Geiger im Bewusstsein der technischen Möglichkeiten und der mannigfaltigen Klangqualitäten der Violine hochvirtuos angelegt. Sibelius stellt höchste technische Anforderungen an den Solisten und gibt dem Orchester Gelegenheiten, harmoni­schen und dynamischen Reichtum zu zei­gen. Gleich zu Beginn wird der Hörer von der Kühle und Melancholie in den Bann gezogen, er fühlt sich in die große Weite der finnischen Natur versetzt.

 

Seit dem Tod von Henry Purcell 1695 hatte es kein britischer Komponist auch nur annähernd geschafft, dessen Stellenwert einzunehmen. Erst im Jahr 1899, zwei Jahrhunderte später, wurde Edward Elgar mit seinen Enigma-Variationen berühmt und erlöste England aus seinem musikali­schen „Dornröschenschlaf“. Weitere neun Jahre mussten vergehen, bis Elgar seine erste Symphonie fertigstellte und damit für sich und sein Land den endgültigen Durchbruch in der englischen Symphonik erzielte. Bei der Uraufführung in Manches­ter im Dezember 1908 war das Publikum bereits nach dem ersten Satz so überwältigt und applaudierte derart, dass das Konzert unterbrochen werden musste und Elgar auf die Bühne gerufen wurde. Erst dann konnte das Konzert fortgesetzt werden. Der enor­me Erfolg seiner ersten Symphonie hielt an und allein im Jahre 1909 kam es weltweit zu weiteren 100 Aufführungen. (Text: Stefanie Müller-Lietzau)

 

 

Sitzplan sowie Informationen zum Online-Ticketkaufexterner Link

 

 

Konzerteinführung: 18.30 Uhr im Oberen Festsaalfoyer (Eintritt frei)

 


 


Veranstalter: Hofer Symphoniker


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