Veranstaltungen
01. Symphoniekonzert 2016/2017

Termin:Freitag, 30.09.2016
Uhrzeit:19:30 Uhr
Raum:Festsaal

"Nächtliches"



Dirigent

Hermann Bäumer

 

Violine

Lena Neudauer

 

Joseph Haydn

Symphonie Nr. 8 G-Dur "Le Soir" ("Der Abend")

 

Wolfgang Amadeus Mozart

Konzert für Violine und Orchester Nr. 5 A-Dur KV 219

 

Arnold Schönberg

Verklärte Nacht für Streichorchester op. 4

 

 

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© Foto: Marco Borggreve

 

Joseph Haydn wird zu Recht als „Vater der Symphonie“ bezeichnet, hat er doch an die 104 Symphonien geschrieben. Einige haben besonders charakteristische Titel erhalten, so auch die Symphonie Nr. 8 G-Dur „Le Soir“ („Der Abend“). Sie entstand im Jahre 1761 und bildet mit der Symphonie Nr. 6 „Le Matin“ („Der Morgen“) und der Symphonie Nr. 7 „Le Midi“ („Der Mittag“) den symphonischen Zyklus Die Tageszeiten. In „Le Soir“ wird von den Violinen ein süßes Abendlied angestimmt, bevor Flöten-Blitze im Presto das Gewitter heraufbeschwören, sich der Regensturm durch die Streicher austobt und im Anschluss die Nacht harmonisch hereinbricht.
Lena Neudauer, die bereits mit 15 Jahren den renommierten Leopold-Mozart-Wett¬bewerb in Augsburg gewann und 2014 mit der Gesamteinspielung der fünf Violin¬konzerte von Wolfgang Amadeus Mozart für Furore sorgte, ist eine wunderbare Solistin für unser 1. Symphoniekonzert. Die Presse urteilte: „Ihr schöner, reiner Violin-Ton trifft den Geist dieser weniger virtuosen als schlicht überirdisch schönen Konzerte genau, ihre Empfindsamkeit er-leuchtet die Werke von innen.“ Das fünfte und damit letzte der fünf Violinkonzerte besticht durch seine wunderbar melo¬diöse und charmante Art und ist eines der meistgespielten und vielleicht auch schönsten Violinkonzerte von Wolfgang Amadeus Mozart.

 

Im Jahre 1899 vertonte Arnold Schönberg die Verklärte Nacht aus Richard Dehmels Sammlung Weib und Welt. Bei Mond¬schein gehen eine Frau und ein Mann durch einen Winterwald. Die Frau bekennt schuldbewusst, dass sie von einem anderen Mann schwanger sei, und spricht über ihren Kummer. Der Mann verzeiht ihr und bekennt sich in bedingungsloser Liebe zu ihr und dem Kind. Danach schreitet das Paar hoffnungsvoll weiter durch die Nacht. Arnold Schönberg war fasziniert von Dehmels Naturvisionen und seiner moralischen Behandlung dieses schwieri¬gen Themas. Er selbst kommentierte seine Verklärte Nacht mit der Zielsetzung: „Ich habe mich darauf beschränkt, die Natur zu zeichnen und menschliche Gefühle auszudrücken.“ Den poetischen, zauber¬haften Ton fasste er zu einem einsätzigen Streichsextett zusammen. In unserem Symphoniekonzert werden Sie die 1917 erstellte Fassung für Streichorchester hören, die zu Schönbergs hören, die zu Schönbergs meistgespielten Kompositionen gehört. (Text: Stefanie Müller-Lietzau)

 

 

Sitzplan sowie Informationen zum Online-Ticketkaufexterner Link

 

 

Konzerteinführung: 18.30 Uhr, Oberes Festsaalfoyer (Eintritt frei)

 


 


Veranstalter: Hofer Symphoniker


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